Montag, 30. März 2015

Feste feiern


Und noch zwei Familienmitglieder feierten heute Geburtstag und bringen es jetzt zusammen auf 45 Jährchen.

Herzliche Gratulation, liebster Gefährte.
Und herzliche Gratulation, mein guter alter Herr Hund.

Die Wimpelkette* wird jetzt bis zum Frühsommer im Schrank verstaut.


*Vor einiger Zeit machte ich mir Gedanken, welche Rituale eigentlich bei uns zu den Geburtstagen gehören sollen. Da wurde mir klar, dass ich nicht alljährlich mehrmals zu später Stunde würde Plastikballone aufblasen wollen. Ökologischer Mist, nicht besonders schön, mühsam, kurz; absolut untauglich. Eine Wimpelkette musste her. Und da ja Geburtstage so ein Familiending sind, habe ich eine, wenigstens auf gestalterischer Ebene, familienvereinende Näheinladung initiiert. Eine Mutter (ich), mehrere Grossmütter und eine Urgrossmutter haben die Wimpel für diese Wimpelkette beigesteuert. Und an jedem zukünftigen Geburtstag in unserer Familie wird sie nun das Wohnzimmer (oder den Garten oder die Terrasse oder...) schmücken, das Geburtstagskind feiern und an den Wert der Sippe erinnern. Schön, nicht?

Samstag, 28. März 2015

Drei


Drei.

Ich staune.
Bin gerührt.
Dankbar.

Wie schön, dass du bei uns bist, kleiner Grosser.

Dienstag, 17. März 2015

Demut und Dank



Ein Papa und eine Grossmutter sterben.
Ein kleines Mädchen wird nur wenige Tage alt.
Ein Vater verunfallt schwer.

Die Endlichkeit des Lebens und die Fragilität des Glücks nehmen Raum ein diese Tage.

Und dann ist da dieser Abend unter Freunden.
Wo plötzlich ein Gespräch den Smalltalk hinter sich lässt.
Wo ich lachen, staunen, fachsimpeln und zuhören kann.
Wo ich mich wohl und ganz und richtig fühle wie schon lange nicht mehr.
So wenig. So viel.

Mittwoch, 11. März 2015

Ausgeflogen


Heute kann man mich bei der grandiosen Uta lesen. Es ist mir eine grosse Ehre und Freude, auf ihrem unaufgeregt klugen und wunderbar warmen Blog meinen Senf verzapfen zu dürfen.

Währenddessen hält hier der Hahn die Stellung. Die Farben sind photogeshopt und übersteuert. Ganz wie das gute Tier selbst.








Mittwoch, 4. März 2015

Konzentrat


Es arbeitet, auch wenn ich nichts tue. Der im September aufgeschichtete Haufen aus Grasschnitt, Küchenabfällen, etwas Mist und Stroh hat sich dank Kompostwürmern und diversen Mikroorganismen in herrliche, dunkle Komposterde verwandelt. Diese darf jetzt einfach noch an alle benötigten Plätzchen im Garten verteilt werden, bevor das Hühnervolk sie übermotiviert von dannen scharrt. Welch Geschenk in Zeiten, in denen so vieles erarbeitet und erledigt werden möchte.

Ich danke euch für eure lieben Kommentare zu meinem letzten Post. Sie bedeuten mir sehr viel.

Sonntag, 1. März 2015

Wurzeln


Gestern ist sie gegangen.
(Hier und hier erzähle ich von ihr.)

Ich trage ihre Uhr, ihren Lippenschwung und die ersten drei Buchstaben ihres Namens. Ich spreche wie sie sprach: Viel, schnell, mit Hang zu Übertreibung und Ungenauigkeit und manchmal viel zu direkt. Und ich hoffe, dereinst so zufrieden und dankbar wie sie meine letzte Reise antreten zu können.

Liebe Grossmutter, ich danke dir für alles.
Du bist eine der ganz Grossen für mich.



Ich freue mich über jeden Kommentar.
Weil dann Statistik-Zahlen zu Menschen werden.
Dank dir.